10. Donau-Rieser Heimatpreis: 1. Preis für das Möttinger Bürgerzentrum in der Kategorie Architektur und Ortsplanung

    Am 08.10.2021 fand die Verleihung des 10. Donau-Rieser Heimatpreises statt. An die 13 Preisträger wurden insgesamt 13.250 Euro an Preisgeld vergeben.

    Ausgewählt und vergeben wurden die Preise durch eine 13-köpfige unabhängige Landkreisjury. Die Mitglieder der Jury wählten durch geheime Punktevergabe die jeweiligen Preisträger.

    Das Bürgerzentrum in Möttingen erhielt in der Kategorie Architektur und Ortsplanung den 1.Platz.

    "Eine Gemeinde, die von der B25 zerteilt wird und die es dennoch geschafft hat, sich ein Zentrum zu geben", so Ritter. Das Bürgerzentrum sei das größte und teuerste Projekt der vergangenen Jahrzehnte in Möttingen, informierte Ritter. Nach 9 Jahren Planung und 2 Jahren Bauzeit konnte das Bürgerzentrum 2018 eingeweiht werden. „Liebe Gäste, wie viel Tradition muss sein und wie viel Moderne darf man einem Dorf zumuten?“, fragte Paul W. Ritter in seiner Laudatio und beantwortet die Frage folgendermaßen: „Das neue Gebäude des Architekturbüros Wernicke & Dietzig hat diese Herausforderungen sehr gut gelöst: Das neue Bürgerzentrum greift für den Ort typische Konstruktionsweisen und Materialien auf und fügt sich fast selbstverständlich in die vorhandene Dorfstruktur ein. Dennoch sind der Baukörper und sein Innenleben aber sehr modern und klar und sofort als etwas Neues erkennbar. Gemeinde, Kirche, Schützenverein und letztendlich die ganze Gemeinde Möttingen haben hier ihre neue Heimat gefunden.“

    Die Regierung von Schwaben sprach damals von einem „Meilenstein in der Geschichte des Ortes“. Landrat Stefan Rößle bezeichnete das neue Zentrum „als Zeichen des Selbstbewusstseins der Kommune.“

    Bild: Szilvia Izsó
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